ARCHIV *** Architektur News München KW 39-2005

Alle Architektur-Events in der Region München und darüber hinaus vom 26. September bis 2. Oktober 2005 finden Sie hier auf einen Blick. Die Architektur News München für die folgende Woche (KW 40/2005) finden Sie hier: ARCHIV *** Architektur News München KW 40-2005.

MONTAG, 26. SEPTEMBER 2005

09.30 Uhr - Exkursion: Stadtentwicklung aktuell - München
Tagungsort: Hauptbahnhof München Nord, Ausgang Arnulfstraße
Veranstalter: ISW - Institut für Städtebau und Wohnungswesen, Steinheilstraße 1, 80333 München
Montag + Dienstag, 26./27. September 2005

Gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen führten in den vergangenen Jahren dazu, dass veränderte Nutzungsansprüche an Städte gestellt wurden. Die Landeshauptstadt München begreift diese Situation als Chance einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Das Stadtentwicklungskonzept "Perspektive München" bildet den Rahmen, um brachfallende Flächen für neue Nutzungen aufzubereiten, Bestehendes an neue Anforderungen anzupassen und, wo notwendig, die existierenden Strukturen weiterzuentwickeln.

Wohnbauten und Gewerbeimmobilien des neuen Stadtteils Theresienhöhe, des Quartiers am Ackermannbogen wie auch des Standorts Arnulfpark illustrieren die Nutzungsvielfalt und städtebaulichen Qualitäten, die heute durch innerstädtische Flächenkonversionen erreichbar sind. Der neue Stadtteil Messestadt Riem repräsentiert eine Stadterweiterung mit hoher Dichte, der durch die im Rahmen der Bundesgartenschau 2005 entstandenen Freiräume ergänzt wird. Großprojekte wie das neue Fußballstadion oder die Highlight-Towers strahlen weit über die Grenzen Münchens aus. Sie werfen die Frage nach dem Verhältnis von Außenwirkung und konkretem Nutzen für Stadtbevölkerung und lokale Wirtschaft auf. Weitere Wohn-, Gewerbe- und Infrastrukturprojekte illustrieren die Möglichkeiten, durch die Anpassung und Fortentwicklung der bestehenden Strukturen die Lebensqualität der Stadt zu bewahren und zu verbessern.

Die verschiedenen Objekte sind jeweils spezifische Lösungen für konkrete, lokale Situationen, sie geben aber gleichzeitig beispielhafte Antworten auf die heutigen Herausforderungen europäischer Großstädte. Die fachkundigen Erläuterungen durch Projektarchitekten und Mitarbeiter des Referats für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München ermöglichen es dabei, das aktuelle architektonische und städtebauliche Geschehen in München kennen zu lernen und vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Stadtentwicklung zu reflektieren.

Es führen Architekten, Stadt- und Landschaftsplaner der jeweiligen Projekte sowie Mitarbeiter des Referats für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München.

DIENSTAG, 27. SEPTEMBER 2005

09.30 Uhr - Exkursion: Stadtentwicklung aktuell - München
Tagungsort: Hauptbahnhof München Nord, Ausgang Arnulfstraße
Veranstalter: ISW - Institut für Städtebau und Wohnungswesen, Steinheilstraße 1, 80333 München
siehe Montag, 26. September 2005

10.00 Uhr - Seminar: ArchiCAD Grundkurs
CAD-Solutions - Graphisoft Center München, Lindwurmstraße 95a, 80337 München
zweitägig, am Dienstag + Mittwoch, 27./28. September 2005 jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr
Ermäßigung für ArchiCARD-Inhaber, Studenten und Arbeitslose, Anmeldung per Fax oder eMail

Wir empfehlen unseren ArchiCAD Grundkurs allen ArchiCAD Anwendern und solchen, die es werden wollen. Er richtet sich an Mitarbeiter, Umsteiger, Einsteiger, die mit ArchiCAD einsteigen wollen oder bereits erste Erfahrungen gemacht haben. Empfehlenswert ist eine Vorbereitung grundlegender Begriffe anhand des ArchiCAD Schulungshandbuchs. Kenntnisse in der Handhabung von PC und Betriebssystem werden vorausgesetzt. Die Teilnehmer am zweitägigen ArchiCAD Grundkurs sollen nach der Veranstaltung in der Lage sein, ein eigenes Projekt mit ArchiCAD zügig zu bearbeiten. Alle wesentlichen ArchiCAD Werkzeuge, Bauteile und Funktionen werden detailliert erklärt. Dies geschieht anhand eines Beispielprojekts, in dem der Einsatz von ArchiCAD in allen Bearbeitungsphasen vom Entwurf über die Eingabeplanung bis hin zur Werk- und Detailplanung gezeigt wird. Behandelt werden alle wesentlichen ArchiCAD-Werkzeuge für alle relevanten Leistungsphasen, Gebäudemodell, Bauteile, Funktionen, PlotMaker, Datenaustausch, Raumbuch, Massenberechnung, Visualisierung.

17.00 Uhr - Ausstellung: Marin Kasimir. Exposition universelle - panoramas singuliers
Architekturgalerie München e.V., Türkenstraße 30, 80333 München
Ausstellung bis 8. Oktober 2005, Info www.buero-orange.de

17.00 Uhr - Führung in die Siemens Niederlassung, Richard Strauss-Straße 76, 81679 München
Installation mit dem Titel „one plus six and more“, 1991
18.00 Uhr - Führung in das kleine Atrium der Konzernzentrale der HVB Group, Kardinal-Faulhaber-Straße 1, 80333 München
Installation mit dem Titel "Markt 2005"
19.00 Uhr - Führung zur Ausstellung und Präsentation seines neuesten Buches in der
Architekturgalerie München e.V. mit Fotos von der Weltausstellung in Aichi, Japan, 2005

19.30 Uhr - Ausstellung: 10 Jahre Stadttheater Landsberg - 20 Jahre Lüps und Landsberg
Neues Stadtmuseum Landsberg, Von-Helfenstein-Gasse 426, 86899 Landsberg
Ausstellung bis 3. Oktober 2005

In den vergangenen 20 Jahren erlebte die Altstadt von Landsberg einen sehr bemerkenswerten Entwicklungsschub. Gründe dafür liegen im konzertierten Willen, die historische Stadt zu mobilisieren hin zu einer vitalen Wohn- und Geschäftsstadt. Zeitgemäße Motive sollten dabei eine bedeutende Ergänzung zum bauhistorischen Erbe herstellen. Dazu hat der Architekt Wolf-Eckart Lüps entscheidende Beiträge geliefert und Maßstäbe gesetzt. Im Zentrum seiner Arbeiten steht die Neukonzeption des Stadttheaters 1984. Seit dieser Zeit entstanden im wesentlichen Wohnbauten durch Umbau und Ergänzungen über das Altstadtgebiet verstreut. Die beispielhafte bauliche Entwicklung in Landsberg wirkt ermutigend auf andere Architekten. Die Ausstellung wird durch den Oberbürgermeister der Stadt Landsberg, Herrn Ingo Lehmann eröffnet.

20.00 Uhr - Vortrag: Qualität zählt. Prof. Kees Christiaanse - Situationen
Oberste Baubehörde, Franz-Josef-Strauß-Ring 4, 80539 München (Anmeldung)

Die Konflikte zwischen unterschiedlichen Entwicklungen, die durch die zunehmende Reibung zwischen Interessen in der Raumordnung entstehen, bestätigen, dass Urban Design zunehmend lebensnotwendig ist. "Das Vermögen typischer Situationen, sehr heterogene Elemente beieinander zu halten und ihnen eine primäre kollektive Bedeutung zu geben, ist auch ein wichtiges Kriterium für die prinzipielle Menschlichkeit urbaner Räume" (Dalibor Vesely). Kees Christiaanse Architects and Planner’s Arbeitsmethode basiert daher auf der gleichzeitigen Bearbeitung unterschiedlicher Aspekte: durch die Parallelität und die Dichte der Blickwinkel entsteht ein Netz, in dem die Komplexität der Aufgaben abgefangen wird.

MITTWOCH, 28. SEPTEMBER 2005

10.00 Uhr - Seminar: ArchiCAD Grundkurs
CAD-Solutions - Graphisoft Center München, Lindwurmstraße 95a, 80337 München
zweitägig, am Dienstag + Mittwoch, 27./28. September 2005 jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr
Ermäßigung für ArchiCARD-Inhaber, Studenten und Arbeitslose, Anmeldung per Fax oder eMail
siehe Dienstag, 27. September 2005

19.00 Uhr - Ausstellung: Heinz Tesar. Architektur beginnt vor der Architektur
Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, 80333 München
Einführung: Ulrike Jehle-Schulte Strathaus und Heinz Tesar

Der österreichische Architekt Heinz Tesar lässt sich in keine der geläufigen Kategorien einordnen und ist deshalb sowohl für Traditionalisten wie Modernisten »gleichzeitig ein Ärgernis und eine Herausforderung« (F. Achleitner). Seine Bauten, wie beispielsweise die Sammlung Essl in Klosterneuburg (1999), das Theater in Hallein (1993) oder die Kirche in der Wiener Donaucity (2000) sind ebenso hoch gerühmte wie umstrittene Solitäre in der neueren Architekturlandschaft.

Tesars Architektur hat einen völlig eigenständigen Charakter und Ausdruck, denn für ihn beginnt die Arbeit des Architekten nicht mit der Formgebung zur Umsetzung eines Bauauftrags, sondern mit der Frage, was einer Form vorausgeht, wie Formen entstehen. Mit freien Skizzen, Aquarellen oder Modellen lotet er das räumliche Potential vor der Entstehung von architektonischen Elementen aus. Diese Reflexion und Artikulation der eigenen Formfindung verweigert sich jeder Art von Selbstdarstellung, sucht ganzheitliche Zusammenhänge und führt zu jeweils individuell dem Ort und der Aufgabe eingepassten Räumen. Tesars Bauten sind Raumschichten, die sich über alte Schichten legen und denen wieder neue folgen können. Das Architekturmuseum der TU München zeigt in seinen Räumen in der Pinakothek der Moderne mit Zeichnungen, Skizzen, Texten, Modellen und Objekten die erste umfassende Ausstellung über Heinz Tesar, den Poeten unter den großen Architekten der Gegenwart.

19.30 Uhr - Vortrag: Architektur des 20. Jahrhunderts - Frank Lloyd Wright
Kolpinghaus, Adolph-Kolping-Straße 1, 93047 Regensburg
Referent: Reinhard Hübsch, SWR Stuttgart
Organisation: Beton-Marketing Süd GmbH

"…Stahl ist am wirtschaftlichsten, wenn er auf Zug beansprucht wird: Stahlstäbe sind ein Wunder, verglichen mit dem, was das Altertum kannte. Wir haben nun verstanden, es mit einem massiven Material, das stark auf Druck beansprucht werden kann, zu verbinden: Beton. Die durch den Beton greifbar gemachten Formen sind leichter zu begreifen. In erster Linie haben wir die Platte, dann den Kragarm und dann die erleichternde Abschrägung der Masse. Wasserdichte, wettersichere Platten herzustellen, ist eine große Erleichterung, ein herrliches Mittel für ein weit größeres Resultat. Eine Platte so von unten zu stützen, wie ein Kellner sein Tablett auf den Fingern seines nach oben gerichteten Armes trägt, ist eine weitere bewundernswerte konstruktive Vereinfachung. Eine neue Freiheit. Es ist das ökonomisch konstruktive Prinzip der Ausstrahlung. Eine neue Stabilität und eine neue Ökonomie. Hier findet sich die romantischste Konstruktion aller konstruktiven Möglichkeiten. Es gibt nichts in der ganzen Architektur „ready made“, das sich an dieser neuen Freiheit messen könnte. Welch eine Erleichterung brachte die Maschine dem allgegenwärtig biegsamen Stahlstab mit seiner wundervollen Stärke und der glücklichen Vereinigung dieser Stärke mit gegossenem Beton." Frank Lloyd Wright.

20.00 Uhr - Vortrag: Wilhelm Holderied - In die Erde gezeichnet
Kleines Theater Landshut, Bauhofstraße 1, 84028 Landshut
Veranstalter: Architektur und Kunst e.V. Landshut, c/o Architekt Michael Nadler
Informationen zum Künstler Wilhelm Holderied

Dr. Michael Kerkloh, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH, zur Ausstellungseröffnung am Münchner Flughafen: "...Im facettenreichen Leistungsspektrum des Münchner Flughafen haben auch Kunst und Kultur ihren festen Platz. Zu den ausdrucksstärksten und interessantesten Kunstobjekten, die am Münchner Airport zu sehen sind, gehört das von Wilhelm Holderied und Karl Schlamminger konzipierte Erdzeichen mit dem programmatischen Titel "Eine Insel für die Zeit". Im Mai 1995 wurde das monumentale Landschaftszeichen fertiggestellt und seither haben Millionen von Fluggästen kurz vor der Landung oder unmittelbar nach dem Start einen Blick auf die mystisch anmutende Formation der Kieswälle werfen können. Wie der Flughafen selbst, dessen Profil durch den Bau des München Airport Centers und des zweiten Terminals entscheidend verändert wurde, ist auch die "Kunstinsel" über ein Jahrzehnt von den Wellen der Zeitläufe umspült worden. Während der Ausbau des Airports jedoch der zielgerichteten Weitentwicklung zur internationalen Luftverkehrsdrehscheibe diente, folgten die Wandlungen, die das Erdzeichen im Laufe der Jahre und Jahreszeiten prägten, keiner Zweckbindung oder Zielsetzung. Wind und Witterung, Vegetationszyklen und Naturgewalten prägten und veränderten die Gestalt des Monumentes – und damit auch seine Wahrnehmung durch die fliegenden Betrachter. Für viele Menschen, die öfter mit dem Flugzeug unterwegs sind, ist diese einzigartige Insel für die Zeit mittlerweile zu einer vertrauten visuellen Grußbotschaft geworden. Das Erdzeichen heißt den ankommenden Reisenden am Flughafen München willkommen und verabschiedet den abreisenden Passagier mit einem stummen Gruß nach oben. Welche Gedanken, Gefühle und Assoziationen dieses "naturbelassene" Kulturzeugnis bei den zahllosen Momentaufnahmen auslöst, wissen wir nicht. Die Insel für die Zeit, die sich selbst genug ist, verweigert in der Ausstrahlung eine eindeutige Botschaft. So sagt die Art der Reaktionen von Fluggästen und Piloten letztlich wahrscheinlich mehr über die Betrachter als über das außergewöhnliche Kunstobjekt aus. Dieser Spiegeleffekt wird in dem neuen Projekt von Wilhelm Holderied noch weiter zugespitzt, indem mit dem Wasser ein zusätzliches Element als Werkstoff und Reflektionsfläche in Erscheinung tritt. Die Ausstellung "In die Erde gezeichnet" veranschaulicht nicht nur die Entstehung und stetige Verwandlung des Erdzeichens, sondern sie dokumentiert auch dessen künstlerische Fortsetzung. Holderied führt uns damit vom Erdzeichen zum Wasserzeichen und vom Flughafen München zum Flughafen Hannover, der zur Heimat dieses neuen Werkes werden soll. Wenn das ambitionierte Projekt an der Leine realisiert wird, können Flugreisende auf dem Weg von München nach Hannover sich sowohl beim Start als bei der Landung von der elementaren Suggestionskraft dieser monumentalen Kunstwerke überzeugen."

20.30 Uhr - Tatort: Auflösung des Falls "Haus der Gegenwart"
Luitpold Lounge, Briennerstraße 13, 80333 München
Mit Unterstützung von CAD-Solutions Martin Schnitzer

Der TATORT im Haus der Gegenwart ist aufgeräumt, die Aufregung hat sich gelegt – der normale Betrieb ist wieder aufgenommen. Aber was ist tatsächlich vor dem 9. September 2005 im Haus passiert? Was haben die Fahnder von der Sonderkommission Freie Klasse in der Zeit vom 10. bis 14. September 2005 während ihrer Spurensuche alles herausgefunden? Vier Sonderermittler, die Münchner Autoren Katja Huber, Gisela Müller, Thomas Palzer und Claus Vogel tragen ihre Sicht der Ereignisse, die im Haus der Gegenwart stattgefunden haben, persönlich vor. Die Freie Klasse präsentiert den Abschlussbericht zum Tathergang - die Ermittlungen werden vorläufig eingestellt. Jörg Koopmann zeigt eine Bildergeschichte vom TATORT.

Ausschnitt aus dem Ermittlungsprotokoll von Gisela Müller: "... Was ist geschehen? Wer hat sein Herz in der Pfanne auf den Herd gestellt und es anschließend nicht aufgegessen? Wohin sind diejenigen, die hier hausten – von wohnen kann ja nicht die Rede sein – wohin sind sie geflohen? Waren es mehrere, waren es viele? Ein Haus für vier Personen, heißt es in den Informationen. Vier Personen und drei Bäder! Das ist, kein Zweifel, eine Person zu viel. Unter dem Haus parkt ein orangefarbener BMW mit Dachauer Kennzeichen. Der Kofferraum hat Henkel. Leere Bier- und Weinflaschen, mehrerlei Sorten. Eine unangebrochene Sprudelflasche mit gelber Limo drin. Platon in 90 Minuten. Auf der Designerliege liegt eine grüne Kordel. Ein Tapeziermesser mit zu rotem Blut an der Klinge. Eine Socke. Die Schuhe stehen immer paarweise herum. Kein Ohrenschmalz an den gebrauchten Wattestäbchen. Homöopathische Kügelchen. Auf einem Plakat an der Wand steht: "Für eine bessere Welt". – Die Welt hier drin, die Welt in der Gegenwart des Hauses, ist schlecht. Das riecht man sofort. Es stinkt nach Männerbude. ..."

DONNERSTAG, 29. SEPTEMBER 2005

10.30 Uhr - Gratulation: Bauherrenpreis 2005 - Wohnen
Haus der Gegenwart, Georg-Kerschensteiner-Straße 55, 81829 München
Begrüßung: Christian Stadler, MRG Maßnahmeträger München-Riem GmbH
Preisverleihung: Prof. Christiane Thalgott, Stadtbaurätin

Jedes Jahr lobt die Landeshauptstadt München, vertreten durch die MRG Maßnahmeträger München-Riem GmbH den "Bauherrenpreis" für Bauprojekte in der Messestadt aus. Der Preis würdigt besonders gelungene Arbeits- und Wohngebäude und deren Freiflächen. Beurteilt und ausgezeichnet wird die ökologische und gestalterische Qualität und damit vor allem die Anstrengung der Bauherrenschaft, durch das Projekt zum Gelingen der Messestadt Riem beizutragen. Der Bauherrenpreis geht dieses Jahr an die GEWOFAG - Gemeinnützige Wohnungsfürsorge AG München für die Wohnanlagen an der Helsinki-/Oslostraße im 1. Bauabschnitt der Messestadt Riem. Der Mut, verschiedene Planer und Architekten für die einzelnen Gebäude der Anlagen zu wählen, um so eine größere Vielfalt in der Gestaltung zu erzielen und auch die Experimentierfreude bei der Umsetzung neuer Konzepte, überzeugte die Jury.

18.00 Uhr - Führung: Ideale Stadt - Reale Projekte. Von Gerkan, Marg und Partner in China
Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, 80333 München

FREITAG, 30. SEPTEMBER 2005

10.00 Uhr - Symposium: Brauchen wir noch Gartenschauen?
Messestadt Riem, Information und Anmeldung bei BUGA 2005
Freitag/Samstag, 30. September und 1. Oktober 2005, jeweils 10.00 bis 17.00 Uhr

Die ökonomische und gesellschaftliche Bedeutung der Gartenschauen steht auf dem Prüfstand. Sind die Ziele der Gartenschauen noch zeitgemäß? Wie ist ein Imagewandel der Gartenschauen zu bewerkstelligen? Neue Perspektiven werden gesucht, um das Instrument Gartenschau neu zu positionieren.

14.00 Uhr - Führung: ArchitekTour von West nach Ost - Neues aus der Messestadt
Treffpunkt: U-Bahnstation Messestadt West (U2), Ausgang oben, zum Messesee
Veranstalter: Münchner Volkshochschule, Anmeldung unter Kursnummer CO 2221 E
Führung: Anne Wachsmann

Der Rundgang beginnt an der U-Bahn Messestadt West, führt vorbei an den Riem-Arcaden zum neuen Kirchen- und Gemeindezentrum, dessen Besuch den gegenwärtigen Stand der Gemeindearbeit in einem neuen und rasch wachsenden Stadtteils veranschaulichen wird. Weiter zeigt diese Führung neuen Wohnungsbau und bemerkenswerte architektonische Beispiele wie das „Haus der Gegenwart". Sie endet an der U-Bahn Messestadt Ost, wo sich das gerade fertiggestellte Schulzentrum befindet.

15.00 Uhr - Führung: Der Isar–Plan - Hochwasserschutz für München
Treffpunkt: U-Bahn Haltestelle der Linie U3, Ausgang Tierpark vor dem Infopoint Plakat
Veranstalter: Wasserwirtschaftsamt München

Angesichts des allgemeinen öffentlichen Interesses an den Vorgängen rund um das Hochwasser an der Isar weist das Wasserwirtschaftsamt München auf die allwöchentliche Führung an der renaturierten Isar im Rahmen des BUGA Programms hin. Aus aktuellem Anlass steht die kommende Führung unter dem Thema "Der Isar–Plan - Hochwasserschutz für München". Zusammen mit den Wasserbaufachleuten aus dem Baureferat der Landeshauptstadt werden von den Wasserexperten des Wasserwirtschaftsamtes vor Ort an der Isar die Hochwasserschutzeinrichtungen entlang der Renaturierungsstrecke besichtigt und erklärt. Versäumen Sie nicht die Gelegenheit, sich von den Machern des Isar-Plans brandaktuell über das Hochwasserereignis der vergangenen Woche und seine Folgen für München informieren zu lassen.

SAMSTAG, 1. OKTOBER 2005

10.00 Uhr - Symposium: Brauchen wir noch Gartenschauen?
Messestadt Riem, Information und Anmeldung bei BUGA 2005
siehe Freitag, 30. September 2005

SONNTAG, 2. OKTOBER 2005

Seminar: Schrumpfende Städte – verwildernde Landschaften
Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Strasse 24, 80331 München
Thema: Planungskonzepte in den Neuen Bundesländern
Leitung: Martina Günther, Anne Wachsmann, Architektinnen
Sonntag, 2. Oktober bis Donnerstag, 6. Oktober 2005

14.00 Uhr - Führung: Neue Wohnwelten. Die Messestadt Riem und das BUGA-Gelände
Treffpunkt: Kiosk an der U-Bahn-Station "Messestadt West"
Veranstalter: Stattreisen e.V.

Es gibt viel zu entdecken im neuen Messestadtviertel: Neue Wohnkonzepte, viel Kunst, ökologische Projekte: Wie lassen sich die Ziele umsetzen? Der Rundgang endet am Eingang zur BUGA, dem diesjährigen Großereignis.

WICHTIGE ADRESSEN

Alle wichtigen Adressen von Ausstellungsräumen, Institutionen, Verbänden, Ausbildungs- und Weiterbildungseinrichtungen sowie Webseiten rund um Architektur und Baukultur in der Region München finden Sie hier: Adressen: Architektur Szene München

LAUFENDE AUSSTELLUNGEN

Bis 28. September 2005
Wohnraum bauen - Werte bauen
Landratsamt Augsburg, Prinzregentenplatz 4, 86150 Augsburg
Veranstalter: Beton Marketing Süd GmbH

Bis 29. September 2005
Fritz Landauer (1883-1968) - Ein Münchner Architekt des Neuen Bauens
Jüdisches Museum, Reichenbachstraße 27, 80469 München

Bis 8. Oktober 2005
Marin Kasimir. Exposition universelle - panoramas singuliers
Architekturgalerie München e.V., Türkenstraße 30, 80333 München
Info unter www.buero-orange.de

Bis 10. Oktober 2005
PASSIVHAUS energiesparend bauen
Bauzentrum der Landeshauptstadt München, Willy-Brandt-Allee 10, 81829 München

Bis Mitte Oktober 2005
Cornelie Müller. Rotes Haus. Kunst im Bau
Klobensteiner Straße 13, 81547 München, Info unter www.kulturbananen.de

Bis 21. Oktober 2005
Städtebaulicher Pfad Messestadt Riem
Infobox Messestadt Riem, Willy-Brandt-Platz, 81829 München (Info)

Bis 30. Oktober 2005
Bildprojekt Theresienhöhe
Galerie Wäcker & Jordanow, Gollierstraße 17, 80339 München

Bis 30. Oktober 2005
Gedankenstrich - Lichtraum - Sichtraum
Architekturforum Dachau e.V., Neue Galerie Dachau, Brunngartenstraße 5, 85221 Dachau

Bis 30. Oktober 2005
Michaela Melián – Föhrenwald
Hofgarten/Ende der Galeriestraße, 80539 München
Veranstalter: kunstraum muenchen e.V.

Bis 31. Dezember 2005
Hubertus Hamm - Allianz Arena München
Neue Werkstätten, Promenadeplatz 8, 80333 München

Bis Ende 2005
Fritz Koenig. Meine Arche Noah
Skulpturenmuseum im Hofberg, Am Prantlgarten 1, 84028 Landshut

Bis 29. Januar 2006
München wie geplant 1158 - 2008
Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München

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