ARCHIV *** Architektur News München KW 10-2007

Alle Architektur-Events in der Region München und darüber hinaus vom 5. bis 11. März 2007 finden Sie hier auf einen Blick. Die Veranstaltungshinweise für Nordbayern finden Sie hier: Architektur News Nordbayern. Die Architektur News München für die Woche ab dem 12. März 2007 (KW 11/2007) finden Sie hier: ARCHIV *** Architektur News München KW 11-2007

MONTAG, 5. MÄRZ 2007

18.00 Uhr - Ausstellung: Barrierefrei bauen
Landratsamt Schwandorf, Wackersdorfer Straße 80, 92421 Schwandorf
Veranstalter: Bayerische Architektenkammer
Ausstellung bis 23. März 2007

Die Bayerische Architektenkammer stellt mit dieser Ausstellung eine Vielzahl baulich qualitativ hochwertiger Lösungen vor, die einen barrierefreien Alltag ermöglichen. Diese Ausstellung wurde mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen sowie der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Inneren erarbeitet. Inhaltlich befasst sich die Wanderausstellung "Barrierefrei Bauen" mit dem Tagesablauf von Menschen mit Behinderungen, älteren Menschen oder beispielsweise Eltern mit Kindern. Auf 16 Schautafeln wird verdeutlicht, mit welchen Hindernissen sich Betroffene täglich konfrontiert sehen und wie diese mit einfachen architektonischen Mitteln behoben werden können. Werden bereits bei der Planung barrierefreie Elemente berücksichtigt, bietet dies betroffenen Menschen ein Mehr an Lebensqualität. Dadurch wird ihnen gleichzeitig eine leichtere Integration in die Gesellschaft ermöglicht.

19.00 Uhr - Dialog: Häuser für Menschen und Häuser für sich - Eine Befragung der heutigen Architekturfotografie
Bayerische Architektenkammer, Haus der Architektur, Waisenhausstraße 4, 80637 München
Mit Wilfried Dechau, Stuttgart, Michael Heinrich, München, Thomas Lüttge, Ascholding

Julius Shulman zählt zu den Pionieren der modernen Architekturfotografie. Zahlreiche Architekturfotos des heute 96-jährigen wurden in Magazinen und Beilagen von Tageszeitungen veröffentlicht. Ein wesentlicher Beitrag dafür, dass moderne Architektur nicht nur in Fachkreisen, sondern genauso auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Ist Architekturfotografie damit nur Vermittler zwischen Architekt, Fachöffentlichkeit und Öffentlichkeit? Und welchen Anspruch haben Architekten, Fotografen, Journalisten und schlicht jeder Betrachter an die Fotografie? Es gibt Belege dafür, wie Architekten und Architekturfotografen sich ergänzen und ihre Werke – also das jeweilige architektonische Werk und die entsprechende Architekturfotografie – ein Gesamtkunstwerk ergeben. Doch ist das Aufeinandertreffen der beiden Kunstgattungen genauso von Spannungen geprägt. Die Gründe hierfür sind unterschiedlicher Natur und werden bei der Veranstaltung kontrovers diskutiert werden.

DIENSTAG, 6. MÄRZ 2007

09.00 Uhr - Seminar: Gestaltung öffentlicher Plätze
Rasthof Wörth a.d. Isar, Luitpoldstraße 2, 84109 Wörth a.d. Isar
Veranstalter: Beton Marketing Süd GmbH (Info-Flyer)

MITTWOCH, 7. MÄRZ 2007

19.00 Uhr - Ausstellung: Bauten im Bild. Architekturfotografie in Bayerisch-Schwaben
Architekturmuseum Schwaben, Buchegger-Haus, Thelottstraße 11, 86150 Augsburg
Ausstellung bis 27. Mai 2007

In der visuellen Vermittlung von Architektur spielt die Fotographie eine zentrale Rolle. Die optische Erschließung von Raumwirkungen und Strukturen lässt auch die individuellen Zugangswege der Architekturfotografen erkennen, die das gesamte Darstellungsrepertoire von nüchterner Präzision bis zur dramatischen Inszenierung umfassen. Die Ausstellung zeigt eindrucksvolle historische und aktuelle Beispiele der Architekturfotografie in Bayerisch-Schwaben.

19.00 Uhr - Vortrag: Propeller Z
Festsäle der Residenz, Residenzplatz, 92318 Neumarkt i.d. Oberpfalz
Veranstalter: BDA Bayern
Referent: Korkut Akkalay Architekten, Wien

19.00 Uhr - Ausstellung: BDA Preis Bayern 2006
Festsäle der Residenz, Residenzplatz, 92318 Neumarkt i.d. Oberpfalz
Veranstalter: BDA Bayern
Eröffnung der Ausstellung mit allen prämierten und eingereichten Projekten
Ausstellung bis 18. März 2007
GRAPHISOFT ist Hauptsponsor des BDA Preis Bayern 2006

DONNERSTAG, 8. MÄRZ 2007

13.00 Uhr - Seminar: 3. Nürnberger Bauseminar - Industrieböden aus Beton
Georg-Simon-Ohm-FH Nürnberg, Hörsaal A134, Keßlerplatz 12, 90489 Nürnberg (Info-Flyer)
Veranstalter: Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg, Fachbereich Bauingenieurwesen

18.00 Uhr - Führung: Architektur wie sie im Buche steht. Fiktive Bauten und Städte in der Literatur
Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, 80333 München

19.00 Uhr - Ausstellung: Max Frisch (1911-1991)
Architekturgalerie München, Türkenstraße 30, 80333 München
Ausstellung bis 31. März 2007
Die Architekturgalerie wird unterstützt von Martin Schnitzer, Graphisoft Center München

Bevor sich Max Frisch ausschließlich der Schriftstellerei zuwandte, war er in Zürich als Architekt tätig. Der Tod seines Vaters im Jahr 1932 zwang den damals 21jährigen zum Abbruch seines Germanistikstudiums. Er arbeitete einige Jahre als Freier Autor für die Neue Zürcher Zeitung. Im Jahr 1936 begann Max Frisch erneut ein Studium an einer Hochschule - dieses Mal entschied er sich für Architektur. Fünf Jahre später erhielt der Schweizer eine Anstellung bei seinem ehemaligen Professor William Dunkel. Das Schreiben ließ er während dieser Zeit nie ganz sein. 1942 eröffnete Max Frisch sein eigenes Büro. Im gleichen Jahr gewann er den 1. Preis in einem Architekturwettbewerb für den Bau des städtischen Freibades am Letzigraben in Zürich. 1955, ein Jahr nach seinem literarischen Durchbruch mit seinem Roman "Stiller", löste er sein Architekturbüro auf, um sich ganz auf die Schriftstellerei zu konzentrieren. Max Frisch war insgesamt 14 Jahre als Architekt tätig. Er realisierte in dieser Zeit vier Bauwerke: zwei Einfamilienhäuser für den älteren Bruder, ein Landhaus und ein Gartenbad. Max Frisch äußerte sich zu städtebaulichen Fragen immer kritisch und bekam daher er auch als Architekt nationale Anerkennung.

  • Max Frisch - Biografie, Reflexionen, Der Architekt, Architekt im Schriftsteller
    Eine Ausstellung der FH Biberach, Prof. Dieter Hauser, Dipl.-Ing. Fritz Hack

Die Fachhochschule Biberach hat die Lebensdaten und das architektonische Werk von Max Frisch auf 29 Tafel mit vielen Abbildungen zusammengestellt. Konzeption: Prof. Dieter Hauser, Dipl.-Ing. Fritz Hack, Thomas Strähle, Olaf Hübner

  • "Stadtspiel" Modelle zu einer Stadtutopie von Max Frisch
    TU München, Prof. Dr. Ingrid Krau mit Dipl.-Ing. Jochen Witthinrich

Der Lehrstuhl für Stadtraum und Stadtentwicklung Prof. Ingrid Krau hat in seiner entwerferischen Auseinandersetzung mit literarischen Stadtutopien als jüngstes Beispiel die von Max Frisch konzipierte Stadtutopie in Modellen veranschaulicht. Seit Mitte der 1950er Jahre beschäftigt sich Frisch mit dem Thema der idealen Stadt als Rahmen für eine selbstbestimmte demokratische Gesellschaft. Seine Stadtvorstellungen, die er als schweizerische Landesausstellung im Jahr 1964 realisiert sehen möchte, bleiben Utopie, der die Laien zum Leben verhelfen sollen; doch knüpft er an literarische Utopievorstellungen vorheriger Epochen an. Im Gegensatz zu deren oft sehr starren Stadtentwürfen, sucht er aber nach einem Rahmen, der dem Einzelnen ein Maximum an Freiheiten zu bauen lässt. Er enthält sich, diese Stadt im Plan darzustellen – möglicherweise verstärkte auch dies seinen Ausstieg aus dem Beruf des Architekten. Zu entwickeln war ein Stadtspiel, dessen Spielregeln den städtebaulichen Rahmen bilden, innerhalb dessen unterschiedlichste Entwicklungen möglich sind. Gewünscht war eine bespielbare, flexible Struktur, die der Prozesshaftigkeit und der Individualität städtebaulicher Entwicklungen gerecht werden kann.19.00 Uhr - Vortrag: Außen versprechen - Innen halten
aut. architektur und tirol, Lois Welzenbacher Platz 1, A-6020 Innsbruck
Referenten: Armin Ebner, Christian Politsch (behf architekten)

Die verschiedenen Wahrnehmungsebenen der Architektur sind oft widersprüchlich. Der Akzeptanz der Hülle eines Gebäudes folgt nicht selten die Ernüchterung im Inneren. Oder umgekehrt. "Gesamtheitlich erfolgreiche" Projekte bieten unterschiedlichste qualitative Erfahrungsebenen. Sie bieten differenziert erlebbare Bespielbarkeiten für die unterschiedlichen Konsumenten und Nutzer. Sie lösen ihr Versprechen der ersten Wahrnehmungsebene in der weiteren vertiefenden Auseinandersetzung und Benutzung ein. Anhand einiger ausgewählter Projekte wird BEHF vom Umgang mit Wahrnehmung, Akzeptanz und architektonischer Qualität, sowie dem jeweiligen Entstehungsprozess berichten.

FREITAG, 9. MÄRZ 2007

09.00 Uhr - Symposium: 8. Deggendorfer Bausymposium - Neues aus Bautechnik, Baurecht und Baumanagement
FH Deggendorf, Edlmairstraße 6+8, 94469 Deggendorf
Veranstalter: FH Deggendorf, Fakultät Bauingenieurwesen
www.bausymposium.de

WICHTIGE ADRESSEN

Alle wichtigen Adressen von Ausstellungsräumen, Institutionen, Verbänden, Ausbildungs- und Weiterbildungseinrichtungen sowie Webseiten rund um Architektur und Baukultur in der Region München finden Sie hier: Adressen: Architektur Szene München

LAUFENDE AUSSTELLUNGEN

Bis 11. März 2007
Architektur wie sie im Buche steht. Fiktive Bauten und Städte in der Literatur
Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, 80333 München

Bis 18. März 2007
Thomas Wechs Preis 2006
Archivgalerie, Pfarrgasse, 86316 Friedberg (Info)

Bis 18. März 2007
Museums- und Ausstellungsneubauten in Bayern seit 2000
Künstlerhaus Marktoberdorf, Kemptener Straße 5, 87616 Marktoberdorf

Bis 30. März 2007
Ein Leben für die Architektur: Der Fotograf Julius Shulman
Haus der Architektur, Bayerische Architektenkammer, Waisenhausstraße 4, 80637 München

Bis 30. März 2007
Michael Gaenßler - Bilder
Oberste Baubehörde, Franz-Josef-Strauß-Ring 4, 80539 München

Bis 31. März 2007
Zeichnungen von Architekt Michael Rosner
Regierung von Niederbayern, Regierungsplatz 540, 84028 Landshut

Bis 30. Dezember 2007
München wie geplant 1158 - 2008
Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München

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